Cristina Mascolo

View Original

10 Dinge, die du loslassen kannst, um glücklich zu sein

Photo by Nitish Meena auf Unsplash

Glücklich sein ist im Grunde genommen ganz einfach. Prüfe, was dich nicht glücklich macht und ändere es. That’s it!

Weshalb fällt es vielen von uns dann so schwer?

Das Hauptproblem ist, dass wir das Glück im Aussen suchen, anstatt zu erkennen, dass es ein Inside-Job ist.

Du kannst dein Glück jeden Tag neu schmieden. Das gelingt dir, indem du dich und dein Tun beobachtest.

  • Was denkst du?

  • Wie denkst du?

  • Wie fühlst du dich?

  • Was sagst du?

  • Wie handelst du?

Stimmt dein Tun mit deinen Werten überein? Hast du die zu dir passenden Menschen um dich? Tun dir diese Menschen (noch) gut?

Wenn du diese 10 Tipps befolgst, kommst du deinem Glück schon ein grosses Stück näher.

1. Trenne dich von Menschen, die dein Leben „vergiften“

Menschen, die dir nicht gut tun, erkennst du daran, dass du dich nach dem Treffen ausgelaugt fühlst. Ein weiteres Indiz ist, dass deine Stimmung im Keller ist und du aggressiver bist als sonst. Du bist eine tickende Bombe, die jede Minute zu explodieren droht.

Sich von langjährigen Freunden zu trennen, die nicht mehr zu dir gehören und passen, kann sehr schwierig sein. Ich kenne das sehr gut und fand es äusserst schmerzhaft.

Wenn es aber nicht mehr passt, ist es an der Zeit sich zu verabschieden. Sie tun dir auch morgen nicht gut. Warum verschwendest du deine Energie und Zeit eine Freundschaft aufrechtzuerhalten, die dich runterzieht?

Umgib dich lieber mit Menschen, die für dich da sind. Die deine Vision verstehen und dich darin unterstützen. Wage den Neubeginn, trau dich und öffne dich für Neues.

Wie soll das Universum dir neue Freundschaften schenken, wenn da kein Platz dafür ist?

2. Lass reuevollen Gedanken von vergangenen Fehlern los

Kennst du das, du schweifst gedanklich in eine vergangene Situation ab? Wie ein Film in der Wiederholungsschleife spielst du sie vor deinem inneren Auge ab.

Du bereust, deine Mutter angeschrien zu haben.

Du schämst dich, unzureichend für deine Freundin da gewesen zu sein.

Du ärgerst dich über dein Verhalten gegenüber deinem Ex-Partner...

Bevor du dich versiehst, ist deine Laune im Keller und deine Gedanken verfangen sich in einer negativen Spirale, aus der du kaum mehr herauskommst.

Was hast du davon, wenn du diese alten Geschichten immer wieder durchkaust? Was erhoffst du dir davon? Löst sich das Problem dadurch? Redet deine Familie deshalb wieder mit dir?

All das bringt dir nur eines: Nichts!

Lass es los, es ist vorbei. Was gestern war, kannst du heute nicht mehr ändern. Alles geschieht aus einem Grund und hatte damals seine Richtigkeit.

Nimm es vielmehr als Erfahrung an und lerne daraus. Was kannst du in Zukunft anders machen?

Vergib, und lass es los und erkenne, dass du heute ein komplett anderer Mensch bist. Nimm dich an und akzeptiere dich.

So geschieht Heilung und du setzt Energie für zukünftige, positive Erfahrungen frei.

3. Hör auf rechthaberisch zu sein

Recht haben zu wollen ist ein Konstrukt des Egos. Es ist seine Taktik, um die Kontrolle zu behalten. Es ist eine Kampfhaltung mit der Wirkung, hitzige Diskussionen zu entfachen. Es ist fern von Liebe und Mitgefühl.

Wenn du vollkommen im Einklang mit dir bist und aus deinem Herzen handelst, spielt es keine Rolle, was dein Gegenüber sagt oder tut. Du bist voll mit dir im Einklang. Das Gesagte triggert dich nicht und somit reagierst du nicht mit einer Emotion, die zu einer unüberlegten Handlung führt. Es ist genau der Ort, von wo aus diese Recht-haben-wollen-Haltung ausgeht.

Bist du bei dir, hast du für dein Gegenüber Mitgefühl und Verständnis. Du gehst liebevoll und achtsam auf ihn zu.

Und wenn es dich doch mal triggert? Akzeptiere, dass jeder seine eigene Meinung hat und haben darf.

Wie langweilig und trostlos wäre es sonst, würden wir alle gleich ticken? ;-)

4. Lass Selbstmitleid los

Selbstmitleid hilft dir nicht. Es macht dich klein und nimmt dir deine Lebenskraft. Es zieht dich runter, blockiert dich und erzeugt negative Gedanken.

Mach einen kleinen Exkurs in deine Vergangenheit. Kennst du dieses Verhalten von früher? Welche Person in deinem Umfeld versank regelmässig in Selbstmitleid?

Findest du jemanden? Ja? Sehr gut. Du hast erkannt, woher du dieses Verhalten erlernt hast. Entscheide dich JETZT bewusst und verabschiede dich davon.

Arbeitest du gerne mit Affirmationen? Dann kreiere dir eins, dass dich unterstützt, dein altes Muster loszulassen.

Hier ein paar Beispiele für dich zur Inspiration:

Ich bin frei von alten Verhaltensmustern und öffne mich meinem wahren Sein.

Ich öffne mich für neue Möglichkeiten in meinem Leben.

Ich wähle meinen lichtvollsten Weg. Ich finde in jeder Situation das Licht und das Gute.

5. Lass die negativen „Selbstgespräche“ los

Kennst du diese Gedanken:

  • Ich kann das nicht, weil ich immer Fehler mache.

  • Ich bin eine Versagerin, es war schon immer so.

  • Ich schaff das nicht, weil mir die Ausbildung x, y oder z fehlt.

  • Wieso sollte sich ein Mann für mich interessieren, ich bin nicht hübsch, schlank, intelligent... genug.

Jeder Gedanke, den du denkst, erzeugt Energie. Die wiederum zieht das an, was du aussendest. Ergo: Negatives zieht Negatives an. Positives wiederum Positives.

Das Universum kann nicht zwischen positiv und negativ unterscheiden. Es reagiert auf deine Gedanken und liefert dir, worum du „unbewusst" bittest.

Bist du den ganzen Tag negativ drauf, gerätst du in entsprechende Situationen. Es soll ja zu der Energie passen, die du täglich aussendest. Das Universum reagiert lediglich auf dich. Bist du hingegen positiv gestimmt, erlebst du Lichtvolles.

Erinnere dich an einen wundervollen Tag, wo dir alles leicht von der Hand ging. wo du voll im Flow warst.

  • Wie war es für dich?

  • Was hast du erlebt?

  • Welchen Menschen bist du begegnet?

  • Wie hast du dich gefühlt?

Um diesen Zustand zu aktivieren, brauchst du lediglich deine Gedanken in die andere Richtung zu bringen.

Auch das kannst du mit Affirmationen gut integrieren.

Wichtig dabei ist, dass du es FÜHLST! Einfach vor dich hinzurezitieren, aber weiterhin negativ zu bleiben, verändert NICHTS.

Du hast es in der Hand: Möchtest du dich lieber schwer oder leicht fühlen?

6. Lass den Drang los, andere beeindrucken zu wollen

Halte einen Moment inne und lass diese drei Fragen auf dich wirken.

  • Was verbirgt sich dahinter, wenn du versuchst, andere Menschen zu beeindrucken?

  • Was erhoffst du dir davon?

  • Was möchtest du damit erreichen?

Als Kind versuchen wir die Liebe und Aufmerksamkeit unserer Eltern zu erlangen, indem wir artig sind. Wir lechzen nach Liebe, die es wir in gewissen Fällen nicht erhalten. Als Kind verstehen wir nicht was passiert und suchen andere Wege, um unsere Eltern zu beeindrucken.

Was daraus entsteht, ist ein Verhaltensmuster, das meint, die Anerkennung im Aussen zu finden und sich die Liebe verdienen zu müssen. Perfektionismus entsteht auf diesem Weg.

Es ist wichtig zu erkennen, dass dies ein altes Muster aus der Kindheit ist und dass du diese Strategie nicht mehr benötigst. Das du nichts und niemanden beeindrucken musst. Weil du einzigartig bist, als der Mensch der du bist. Dich gibt es kein zweites Mal mit all deinen Fähigkeiten und Talenten!

Nimm dich an als die wertvolle Person, die du bist. Akzeptiere dich und lerne dich selbst zu lieben. Das ist das grösste Geschenk, das du dir machen kannst.

Und du erkennst, dass es auf einmal keine Rolle mehr spielt, was die Anderen von dir denken...

7. Lass einschränkende Glaubenssätze los

Glaubenssätze sind tief verankerte Überzeugungen über die Welt oder uns selbst.

Glaubenssätze entstehen aus den Ansichten unserer Eltern oder Lehrpersonen, die uns auf unseren Weg mitgegeben wurden. Sie beinhalten aber auch gesellschaftliche Normen und Rollenverteilungen sowie religiöse Ansichten.

Kurz gesagt, handelt es sich um Aussagen, die unser Denken und Handeln stark beeinflussen und damit die Wahrnehmung der Realität stark beeinträchtigen.

Ein klassisches Beispiel ist die Rollenverteilung von Mann und Frau. Wer muss sich um die Kinder kümmern? Wer ist das starke Geschlecht?

An solchen Glaubenssätzen festzuhalten, schränkt dich in deiner Freiheit ein und blockiert dich. Es hindert dich daran, dein volles Potential auszuschöpfen und bremst dich in deiner persönlichen Weiterentwicklung.

Du kannst sie mit gutem Gewissen loslassen, denn sie gehören nicht (mehr) zu dir. Finde heraus, was dich bremst und löse dich davon.

8. Löse dich davon, es immer allen Recht machen zu wollen

Es ist schlicht und einfach UNMÖGLICH und geht Hand in Hand mit der Überzeugung einher, andere beeindrucken zu wollen.

Dieser Glauben hat seinen Ursprung ebenfalls in der Kindheit. Die Seelenbotschaft, die dahinter steckt, ist die Sehnsucht nach Liebe.

Erkenne, wann du diese Prägung angewendet hast und wie du sie genutzt hast. Löse dich dann davon: Das Einzige, was es mit dir macht ist, dir das Leben erschweren.

Schau lieber zu, dass du das Leben so führst, dass es für dich stimmt.

9. Lass das Lästern und Tratschen und löse dich davon, dich ständig über alles zu beschweren

Diese Angewohnheiten erzeugen negative Energien, die dich wiederum runterziehen. Das Wort Be-SCHWEREN sagt schon alles aus.

Stelle mit deinen Freunden Regeln auf. Ab sofort ist hier tratsch- und jammerfreie Zone! Wer sich nicht daran hält, bezahlt CHF 5 in die gemeinsame Kasse. Das gesammelte Geld spendet ihr dann an eine Wohltätigkeitsorganisation.

Sprecht lieber über eure Träume und Ziele, die ihr verfolgt. Welche Schritte sind notwendig, damit ihr sie verwirklichen könnt?

Nutze deine wertvolle Zeit indem du dich den Dingen widmest, die dir Freude bereiten, die dich inspirieren und weiter bringen.

Wie die Römer schon sagten: Carpe Diem (nutze den Tag).

10. Lass die Zukunftsängste los

Unsere Gesellschaft ist geprägt von Ängsten und Sorgen. Auch diese Art von Gedanken blockiert deinen Lebensfluss. Du weisst nicht, was morgen ist.

Schon Buddha sagte:



Erfreue dich an dem, was du JETZT hast. Schau dich um: Erkennst du die Geschenke, die du hast? Bleib im Hier und Jetzt und geniesse den Moment.

Sei dankbar für die kleinen Dinge, die du besitzt. Nur weil sie für dich selbstverständlich sind, heisst es nicht, dass sie wertlos sind.

Was gelingt dir schon besonders gut und mit welchen Loslassen-Themen hast du ein wenig Mühe?

Ich freue mich über dein Feedback im Kommentarfeld.

Herzlichst,

Cristina