Die Kunst des Loslassens – oder warum es nicht so einfach ist

 
Photo by Resa Cayha auf Unsplash

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Wieso halten wir an so vielen Dingen fest? Was hindert uns daran mit Leichtigkeit alten Ballast loszulassen, der uns in unserer Entwicklung hindert? Eigentlich wissen wir auch was uns gut und weniger gut tut...

Und doch umklammern wir uns an materielle Dingen, an Verletzungen, an Ärger und an Wut ... als wäre es sinnvoll und würde uns etwas bringen.

Die einzige Erklärung die für mich nachvollziehbar ist: wir wurden auf eine Art dahin konditioniert.

Schau zurück und erinnere dich:

  • Wie gingen denn deine Eltern mit den Sachen um?

  • Wie hast du es mit auf den Weg gekriegt?

  • Alles sammeln und horten oder regelmässige Entsorgungs-Aktionen?

  • Für unangenehme Situationen eine Lösung suchen?

  • Konflikten aus dem Weg gehen oder dich denen Stellen?

Die gute Nachricht ist: Wir alle tun das :-)? Die noch bessere Nachricht ist: Gibt es noch einen besseren Zeitpunkt als der Frühlingsanfang um dich von diesen alten Lasten zu befreien?

Nutze diese Energie des Frühlings-Anfangs und des Neubeginn. Lass los, was nicht mehr zu dir gehört.

Wie das geht, zeige ich dir gerne.

Für Materielles empfehle ich das Buch „Magic Cleaning“ Band 1. Ich habe mich von Kleidern endlich befreit, die ich seit etwa 3 Jahren nicht mehr angezogen habe. Weil es ein Geschenk war, hielt ich daran fest...

Hab den Mut dich von Dingen zu lösen, die auch du schon zu lange im Keller verstaust.

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie befreiend sich das anfühlt. Es gibt Platz für neues – Energie setzt sich frei.

Du glaubst mir nicht? Versuch es und lass es mich dann wissen im Kommentarfeld ;-)

Bei den Gefühls-Sachen die noch festsitzen, kann ich dir versichern: auch hier ist loslassen möglich.

Meine Zauberformel lautet:

Erkennen - bewusst machen – verändern – integrieren

1. Erkennen:

Nimm dir Zeit und erforsche: was tut dir nicht mehr. Was möchtest du loslassen? Was darf jetzt gehen? Wenn es dir auch hilft: Schreib alles auf.

Mir unterstützt es darin, die Gedanken zu sortieren und Klarheit zu bekommen. Zu erkennen, aufzulösen und die Dinge in der Vergangenheit einfach sein zu lassen.

Sind wir ehrlich: Was gibt es da noch zu verändern? Was bringt dir der Groll von damals? Es ist vorbei! Es ist nicht Jetzt und Hier.

Sei dankbar für was es dich gelehrt hat, vergib was es zu vergeben gibt und las es los.

2. Bewusst machen

Beobachten einer Situation, Erkenntnisse aufschreiben, kann unterstützen ein Muster zu erkennen und bewusst zu machen:

  • Was tut es bei mir?

  • Was und wie triggert es mich?

  • Wie verändert sich auf einmal mein Verhalten?

  • Wie nehme ich mich wahr? In welche Rolle schlüpfe ich auf einmal – meist automatisch. (Opfer, Täter, Ohnmacht, Drama...)

Das ist nicht anderes als „Die berühmten Knöpfe unserer geliebten Arsch-Engel“ auf die Schliche zu gehen...

3. Verändern

Der erste Schritt zur Veränderung ist, zu wollen. Wirklich in deinem tiefsten Herzen, bereit dafür zu sein: endlich loszulassen und zu verändern.

Es gibt Themen: bei denen geht es ganz gut. Bei anderen, scheinen sie richtig festzukrallen!

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es sich hier um mehrschichtige und tiefsitzende Sachen handelt. Entweder sind sie karmischer Natur oder es hat einen Zusammenhang deiner Lebensaufgabe.

In diesem Fall löst es sich eher wie eine Zwiebel auf. Schicht um Schicht bis es dann endlich durch gearbeitet ist. Hier finde ich wichtig: gib nicht auf, mach weiter. Wenn die Zwiebel einmal weg ist: tritt Freiheit, Friede und Freude ein!

Auch wenn es teilweise Jahre geht, bis sich der Aspekt endlich auflöst. Was du dafür erntest, ist es wirklich wert! Es lohnt sich wirklich - glaub mir (:

Mir half bei festgefahrenen Sachen, oftmals eine neutrale Aussensicht. Ich erkannte Sachen und konnte so den Blickwinkel neu ausrichten.

4. Integrieren

Integrieren eines neuen Verhaltens ist am wirkungsvollsten mit einem Mantra oder mit einer Visualisierungs-Übung die du regelmässig durchführst. Aufschreiben unterstützt den Prozess auch.

Es kann auch hilfreich sein, dich zu Beobachten und dadurch die Warnsignale deines Körpers lesen zu lernen. Das ziehen in der Magengegend bedeutet bei dir etwas anderes, als bei deinem Nachbar. Der kurze Stich an der Schläfe kündigt nicht zwingend immer Migräne an und der Schauer der dir den Rücken runter läuft hat auch seine Bedeutung.

Die Zeichen variieren von Person zu Person. Denn jeder ist in sich einzigartig, wunderbar und einfach göttlich!

Finde heraus was es bei dir ist. Finde heraus wie du am besten dein neues Verhalten integrierst und somit zu mehr Freiheit und Leichtigkeit kommst.

Ich wünsche dir einen befreienden Tag und ein froher Osterfest.

Herzlichst,

Cristina

 
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